Das vergangene war ein langes Wochenende. Seit Mittwoch war Stadtopenair in Glarus. Mit der schottischen Band Texas stand am Samstag eine meiner längsten musikalischen Lebensbegleiterinnen auf dem Line-up.
Im kommenden November wird die Texas-Frontfrau 56 Jahre. Ich fand sie schon vor 34 Jahren ziemlich sexy. Auch heute noch gefällt sie mir für meine schwulen Verhältnisse aussergewöhnlich gut. Vermutlich weil keine Gefahr besteht, an sie heranzukommen.
Ein bisschen kam ich gestern Abend zwar an sie heran. Ich schaute beim Interview des Lokalfernsehens mit Sharleen Spiteri zu. Auf der Bühne bestätigte sich dann zuerst ihre Laune, die ich schon beim Interview vermutete. Sie war mies, wurde aber nach drei Songs besser. Ich kann es ihr nicht verübeln. Sie ist einfach zu sexy.
Das Album «Southside» mit dem Hit «I don't want a Lover» war meine erste Compact Disc überhaupt. Schallplatten kaufte ich mir schon früher. Ich hörte das Album auf meiner damals neuen Billig-Stereoanlage mit dem Kopf zwischen den beiden Boxen rauf und runter. Die Platte ist heute noch mein Lieblingsalbum von Texas; die Stereoanlage ist längst Schrott.
Voraus zum aktuellen Album – abgesehen vom neuen Best of: Auf «Hi» hat es mir der Titelsong seit einer Weile besonders angetan. Es gibt auch eine schönen Radioauftritt davon.
I'm gonna take my time On this road I've gotta find a place That we call home I've gotta change your mind Yeah before we get old aus dem Song «Hi» von Texas
Die Rapversion mit Wu Tang Clan hat es auch in sich. Texas hatte es schon immer auch mit Rap und mit Hiphop. Mein erstes Texas-Konzert in den Neunzigern im Volkshaus war ein Hiphop-Konzert.
Damals war ich überrascht und öffnete mir Texas den Zugang zu Hiphop, zum Beispiel mit «Say what you want».
Yeah, you can say what you want But it won't change my mind I'll feel the same about you And you can tell me your reasons But it won't change my feelings I'll feel the same about you aus dem Song «Say what you want» von Texas
Bevor es hier weiter Hit um Hit abgeht, setze ich mit einem Song aus dem ersten Texas-Album einen Punkt, den ich noch nie live gehört habe und der mir auch in der Studioversion ausgesprochen gefällt, ohne dass er ein Hit gewesen ist.
Was mich am Glarner Stadtopenair vom 23. bis 26. August 2023 ausser Texas noch beeindruckte, berichte ich heute im Kulturblog-Beitrag «Helfen unter freiem Himmel» in oder auf der Glarner Agenda.
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